sex, money & respect

„Der Körper ist zentral in der Inszenierung von Männlichkeit im Rap. Er gilt als Ausdruck von Kraft, Dominanz und Markierung von Andersartigkeit. Das Bild des Mannes im Rap ist größtenteils noch archaisch geprägt. Eine Konstruktion eines Mannes, der Grenzen zieht, sein Revier verteidigt, einen Männerbund eingeht, erfolgreich in seinem Handeln ist, der Frauen kontrolliert, Heterosexualität als Maßstab setzt und seine Männlichkeit mit seinem omnipotenten Körper in Szene setzt. Diese Männlichkeitskonstruktionen im Rap finden im Kontext einer heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft statt, die ihren Machtanspruch kulturell, politisch und auch ökonomisch legitimiert. Von daher gibt es auch Überschneidungen zwischen einer traditionell bürgerlichen Konstruktion von Männlichkeit und einer im Rap. Die Codes der Markierung ähneln sich.“

Die Konferenz „Sex, Money & Respect“ setzt an den Bruchstellen von Geschlecht und Körper im Gangster und Queerrap an und stellt die Widersprüche, Konstruktionen und Abgrenzungen von Geschlechterrollen im Rap zur Diskussion.

Weitere Infos gibt es hier.

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